Natursteine im Garten verlegen

Ein Garten ist nicht nur die persönliche Wohlfühloase im Freien, sondern repräsentiert die Hausbesitzer auch weithin sichtbar nach außen. Da empfiehlt es sich, in der Gestaltung einige stilvolle Akzente zu setzen. Natursteine bieten sich für diesen Zweck geradezu an, denn sie repräsentieren Geschmack, Stil und einen reizvollen Hauch von natürlicher Unordnung.

Natursteine sind unregelmäßig geformte Steinplatten aus Schiefer, Granit, Sand- oder Kalkstein. Speziell sogenannte Bruchsteinplatten gehören zu den beliebten Modellarten, wenn man Natursteine verlegen möchte. Dabei handelt es sich meist um Sandstein oder Schiefer. Wer es etwas geradliniger mag, der greift zu Platten mit geraden Schnittkanten, die oftmals aus Granit bestehen. Natursteine zu verlegen, ist bei den auch unter der Bezeichnung Polygonalplatten bekannten Bruchsteinplatten etwas aufwendiger – wegen ihrer unregelmäßigen Konturen.

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Natursteine verlegen: Was Sie für Terrasse und Co. beachten müssen

Beim Verlegen von Natursteinen in Garten und Terrasse kommt es zum einen auf passende Materialien und Werkzeuge an und zum anderen auf die richtigen Schritte in der richtigen Reihenfolge. Wichtig vor allem: Die Natursteine brauchen einen tragfähigen, stabilen Untergrund. Dieser lässt sich als sogenannte Bettung aus einfachen Baustoffen herstellen, erfordert jedoch etwas Aufwand. Erst wenn die Bettung stimmt, kann man sich daran machen, die Natursteine zu verlegen.

Folgende Ausrüstung sollten Sie zusammenstellen, bevor es mit dem Verlegen der Natursteine losgeht:

  •     Schotter / Kies
  •     Sand (Bausand)
  •     Feinsplitt
  •     Zement oder Naturstein-Verlegemörtel
  •     Rüttelplatte
  •     Richtscheit / Wasserwaage
  •     Natursteine
  •     Gummihammer
Natursteine für den Außenbereich anlegen.
Natursteine: Der Formen- und Farbgebung sind kaum Grenzen gesetzt.

Natursteine verlegen mit Anleitung vom Baustoffprofi

Um den eigenen Garten durch das Verlegen von Natursteinen zu verschönern, finden Sie bei BAUSTOFFSHOP.DE nicht nur jede Menge Inspiration, sondern auch praktische Tipps und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Als Top-Anbieter für hochwertige Baustoffe, Werkzeuge und Bauchemie wissen wir genau, worauf es bei ehrgeizigen Projekten wie dem Verlegen von Natursteinen ankommt. Wir beraten Sie bei individuellen Fragen natürlich auch gern persönlich zum Thema Gartengestaltung und Terrassenbau.

Für das Verlegen von Natursteinen sind folgende Schritte nötig:

  • Bettung aufschütten und verdichten
  • Magerbeton oder Naturstein-Verlegemörtel aufbringen
  • Natursteine verlegen

Bettung aufschütten und verdichten

Ein Untergrund für einen Terrassenbelag oder einen Gehweg im Garten aus Natursteinen sollte aus mehreren Lagen aufgeschüttet werden. Hierzu kommen grober Schotter oder Kies sowie Feinsplitt und Sand zum Einsatz. Experten empfehlen eine Drainage-Schicht aus Kies und Schotter mit Feinsplitt von insgesamt 20 cm Dicke. Auf diese Schicht kommt die Tragschicht aus Bausand sowie zusätzlich Magerbeton oder Verlegemörtel. Der Unterbau aus Kies, Schotter und schließlich Sand muss mit der Rüttelplatte sorgfältig verfestigt werden. Mit der Wasserwaage beziehungsweise einem mehrere Meter langen Richtscheit lässt sich sicherstellen, dass dabei keine unerwünschten Wellen oder Unebenheiten entstehen. Wenn beim Natursteine Verlegen eine Terrasse gepflastert werden soll, ist es zudem wichtig, die Bettung mit einem leichten Gefälle auszustatten. Die Empfehlung hierzu: 2 % Gefälle – und zwar in Richtung Garten. Dadurch wird gewährleistet, dass Regenwasser sich nicht auf der Terrasse ansammeln oder im schlimmsten Fall sogar ans Haus ablaufen kann.

Magerbeton oder Naturstein-Verlegemörtel aufbringen

Ist der Unterbau gesetzt, kann man die Grundlage für das eigentliche Verlegen der Natursteine schaffen: eine Befestigungsschicht für das Auflegen der Steinplatten. Hierzu kann man sich entweder aus Zement und Sand einen sogenannten Magerbeton anmischen oder speziellen Verlegemörtel wählen. Ein wichtiger Tipp dazu: Nur die Menge Mörtel anrühren, die man innerhalb von höchstens zwei Stunden benötigt, ansonsten wird er fest, bevor man ihn unter die Steinplatten bringen kann. Wer sich für die Möglichkeit des Magerbetons entscheidet, muss in dieser Hinsicht nichts beachten, weil der Beton zunächst trocken gemischt und erst am Ende gewässert wird.

Natursteine verlegen

Das konkrete Natursteine Verlegen im Garten oder auf der Terrasse geht in folgenden Schritten vonstatten: Aufbringen des Mörtels oder Magerbetons auf eine Fläche von ca. einem Quadratmeter, Aufsetzen der Steine, Festklopfen der Natursteinplatten mit dem Gummihammer. Beginnen sollte man mit dem Verlegen der Natursteine immer am Rand, bei Terrassen an einer Längsseite. Jeder Stein muss vorab gut gereinigt werden und mit voller Fläche auf dem Bett aus Bausand beziehungsweise Verlegemörtel oder Magerbeton aufliegen. In die Fugen zwischen den Steinen wird Magerbeton oder Mörtel gefüllt, um eine einheitliche Fläche zu erreichen. Abschließend wird, bei der Befestigung mittels Magerbeton, die komplette Fläche gewässert. Dadurch bindet der Zement ab und die Natursteine werden zu einer stabilen Fläche „zusammengeschweißt“. Während des Verlegens sollte man die Wasserwaage immer griffbereit haben, um Unebenheiten gar nicht erst entstehen zu lassen.

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1 Kommentar zu „Natursteine im Garten verlegen“

  1. Natalie Brandner

    Ich möchte meine Terrasse erneuern und überlege, ob ich es mal mit einer Arbeit aus Naturstein versuche. Ich recherchiere aktuell über die Vorgehensweisen und mir war gar nicht bewusst, dass Naturstein einen tragfähigen und stabilen Untergrund benötigt bevor man diesen verlegt. Ich werde mir mal ein paar Möglichkeiten anschauen und überlegen, was am besten auf meiner Terrasse passt.

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