Rohbautrocknung – professionell
Startseite » Rohbautrocknung – professionell
Während einer Bauphase entsteht durch das Einbringen verschiedener Materialien und Wasser viel Feuchtigkeit, die das weitere Arbeiten erschwert und zu Terminproblemen beim Bauherren führen kann. Um einen Rohbau zu trocknen kommen verschiedene Techniken und Baumaschinen in Betracht, wobei insbesondere die äußerst fortschrittlichen und leistungsstarken Systeme von Heylo flexibel eingesetzt werden können.
Rohbau trocknen – die Möglichkeiten
Beim Rohbau kommt es durch das Einbringen von feuchten Baumaterialien zur sogenannten Baufeuchte, die falsch behandelt sogar Schimmel nach sich ziehen kann. In der Regel verfügt ein Rohbau noch nicht über ein integriertes Heizungssystem, durch das die Trocknungszeit durch wechselseitiges Heizen und Lüften verkürzt werden kann. Um Trocknungsphasen aber dennoch zu verkürzen, halten Anbieter wie Heylo Systeme für die technische Trocknung bereit.
Grundsätzlich sind es drei Faktoren, die einen entscheidenden Einfluss auf die Trocknungsmaßnahme am Bau haben: Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftströmung. Warme Materialien haben dabei natürlich eine höhere Verdunstungsleistung als kalte Materialien. Darüber hinaus kann warme Luft deutlich mehr Feuchtigkeit aufnehmen und zum Bautrockner führen als kühle Luft. Der Übergang der Feuchtigkeit von den Materialien an die Raumluft kann durch eine Luftströmung verbessert werden. Es ist also eher ineffizient, Trocknungsgeräte bei Temperaturen unterhalb von 15 Grad Celsius sowie ohne zusätzliche Unterstützung durch Ventilatoren zu betreiben.
Die Marke Heylo bietet ein Portfolio aus Bautrocknern, Messtechnik und Ventilatoren an. Insbesondere bei der Rohbautrocknung haben sich Kondensationstrockner bewährt. Diese Bautrockner machen sich das Luftentfeuchtungsverfahren zunutze, bei dem der Effekt der Bildung von Tauwasser auf kalten Oberflächen angestrebt wird. Die feuchte Luft wird durch Ventilatoren über Kühllamellen oder Kühlrippen geleitet, deren Temperatur niedriger ist. Dadurch bildet sich Kondenswasser, das sich im Bautrockner sammelt. Die so abgekühlte sowie entfeuchtete Luft wird danach wieder erwärmt und an den Raum abgegeben.
Der Zeitpunkt der Rohbautrocknung
Mit der Trocknung von frischem Estrich kann nach fünf bis etwa sieben Tagen, wenn der Estrich begehbar ist, begonnen werden. Das Trocknungsgerät kann auf eine Styropor-Unterlage aufgestellt werden. Feuchte Mauern werden nur dann vor dem Verputzen technisch getrocknet, wenn der Putz wegen der Feuchtigkeit nicht an den Wänden haften würde. Ansonsten wird mit der Bautrocknung erst nach Aufbringen des Putzes und der Estrichverlegung begonnen.
Dauer der Trocknung
Generell kann nicht beantwortet werden, wie lange ein Rohbau zum Austrocknen benötigt. Die Trockendauer ist vom Umfang der Durchfeuchtung sowie von den Baustoffen, der Stärke der Wände, den baulichen Gegebenheiten sowie den angewendeten Trocknungsverfahren abhängig. Im Normalfall kann durch die technische Trocknung eine geringe bis normale Restbaufeuchte innerhalb von 7 bis 14 Tagen ausgetrocknet werden, während eine hohe Restbaufeuchte eine Trockenperiode von etwa 12 bis 16 Tagen einnimmt. Rohbauten mit einer hohen Restbaufeuchte und Wasserschäden müssen hingegen 14 bis 18 Tage austrocknen. Während der Trocknungsphasen sollten Kontrollmessungen durchgeführt werden. Die dafür benötigten Messgeräte und Feuchtemesser werden ebenfalls von Heylo angeboten. Durch diese Messungen kann der Trocknungsfortschritt kontrolliert werden.
Rohbau trocknen im geschlossenen System
Eine Trocknung des Rohbaus sollte, sofern möglich, in einem geschlossenen System stattfinden. Alle Tür- und Fensteröffnungen müssen dafür zumindest nach außen mit Glas oder Baufolie verschlossen werden. Spalten und Ritzen können mit Dämmwolle aufgefüllt werden. Während der Trocknungsdauer ist es sinnvoll, alle bereits vorhandenen Türen geschlossen zu halten. Sofern noch keine Bautüren vorhanden sind, können Vorhänge aus Baufolie angebracht werden. Ziel beim Rohbau trocknen ist eine relative Luftfeuchte von 40 % bis 50 %, um das Mauerwerk schnell auszutrocknen. Je größer die Differenz zwischen äußerer und innerer Luftfeuchtigkeit ausfällt, desto effektiver erscheint eine technische Trocknung. Idealer Weise sollten dafür die Temperaturen zwischen 2°C und 35°C sowie die Trocknungstemperaturen zwischen 10°C und 23°C betragen.
Wir bauen momentan unser Haus und ich will mich einfach erkundigen, was der nächste Schritt ist. Demnächst würde bei uns mit der Bautrocknung angefangen werden. Das war mir bis jetzt kein Begriff, aber interessant finde ich zu wissen, dass die entfeuchtete Luft im Bautrockner erwärmt und an den Raum abgegeben wird. Wir überlassen das zwar einem Unternehmen für Bautrocknung, trotzdem erkundige ich mich gerne im Vorfeld.