Teichbepflanzung — die richtigen Pflanzen für Ihre Oase
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Teichpflanzen sind nicht nur schön anzusehen, sondern erfüllen auch eine sehr wichtige Funktion: Sie klären und filtern das Wasser auf eine ganz natürliche Art und Weise. Zudem sorgen sie dafür, dass dem Wasser Nährstoffe entzogen wird – diese sind wiederum verantwortlich für die Ansammlung von Bakterien, so dass es auch nicht zur Entstehung von Algen im Gartenteich kommt. Aus diesem Grund ist es wichtig, bereits vor dem Bau eines Gartenteichs darüber nachzudenken, welche Pflanzen am besten darin kultiviert werden sollen. Besondere Beachtung sollte dabei den unterschiedlichen Pflanzzonen zukommen.
Tipps für die Teichbepflanzung
Wer einen Teich bepflanzen möchte, sollte dies am besten zwischen April und Mai tun – dann haben die Pflanzen noch über den Frühling hinweg genügend Zeit, um sich zu entwickeln. Zunächst sollte abgemessen werden, wie tief die Teichzone ist, die mit der Teichbepflanzung ausgestattet werden soll. Denn abhängig von der jeweiligen Wassertiefe – wie zum Beispiel Tief– oder Flachwasser – sind unterschiedliche Pflanzenarten geeignet. Jede Pflanze sollte idealerweise in einem Pflanzkorb aus Kunststoff gesetzt werden, der gerade so groß ist dass die Wurzel hineinpasst, und anschließend mit Teicherde gefüllt werden. Einige Kieselsteine vermeiden ein Ausschwemmen der Erde. So kann die Teichbepflanzung dann ganz einfach in den Teich eingesetzt werden und sie kann dann ganz in Ruhe gedeihen.
Darauf müssen Sie bei der Teichbepflanzung achten
Es gibt unterschiedliche Zonen in einem Gartenteich, welcher für die einzelnen Pflanzen einen angemessenen Lebensraum bieten – nicht alle Zonen eignen sich für viele Pflanzen. Es gibt viele Gartenteiche, an denen die Feucht- und Uferzone eher schmal ausfallen. Doch diese Bereiche sind am besten geeignet für reich blühende Teichpflanzen, die nicht auf sonderlich viele Nährstoffe angewiesen sind.
Flachwasser– und Sumpfzone fallen ebenfalls oft eher zu kompakt aus. Doch die Teichpflanzen, die in diesen Bereichen kultiviert werden, nehmen schon einen hohen Nährstoffgehalt aus dem Wasser auf. Je tiefer der Teich ist, desto dünner wird auch seine Teichbepflanzung.
Ab einer Wassertiefe von etwa 70 cm wird von der Tiefwasserzone gesprochen. Hier gedeihen insbesondere Teichpflanzen am besten, die Schwimmblätter ausbilden, da sie Nährstoffe aus dem Schlamm und dem Wasser aufnehmen.
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Welche Teichpflanzen passen am besten zu Ihrem Teich?
Wie bereits erwähnt muss bei der Auswahl geeigneter Teichpflanzen auf die jeweiligen Zonen Rücksicht genommen werden. Die richtige Zone wird bei den einzelnen Teichpflanzen normalerweise vom Händler angegeben, so dass man sich bei der Planung der Teichbepflanzung nur daran zu orientieren braucht.
Für die Tiefwasserzone ab 70 cm sind mehrjährige Teichpflanzen, wie zum Beispiel Seerosen, eine gute Wahl. Hier sollten vor allem Unterwasserpflanzen eingepflanzt werden, welche zu einem späteren Zeitpunkt über die Oberfläche des Wassers reichen. Teichpflanzen wie die Wasserpest oder das Hornblatt erhöhen den Sauerstoffgehalt im Teich und eignen sich daher optimal für den Erhalt des Gleichgewichts. Darüber hinaus regulieren Unterwasserpflanzen das Klima im Teich hervorragend und bieten einen effektiven Schutz vor Algen.
Die Flachwasserzone in einer Tiefe von ca. 30 bis 60 cm sollte mit Teichbepflanzung wie Wasserfeder, Wasserschlauch, Tannenwedel, Schilfrohr, Pfeilblatt, Hechtkaut oder Froschlöffel bepflanzt werden. Diese können noch ausreichend aus dem Wasser ragen, befinden sich aber etwa zur Hälfte unter der Wasseroberfläche.
Für die Sumpfzone bis zu einer Tiefe von 20 cm sollten Teichpflanzen gewählt werden, die sowohl mit vorübergehender Trockenheit als auch mit wechselhaften Wasserpegeln bis zu rund 40 cm problemlos auskommen. Eine gute Wahl für diese Teichzone sind unter anderem Schilfrohr, Rohrkolben, Wasserminze, Hechtkraut Fieberklee oder auch die Asiatische Iris.
In der Uferzone des Teichs sollten anspruchslose Pflanzen kultiviert werden – wie zum Beispiel Pampasgras, Bambus oder auch Chinaschilf. Sie sind leicht zu pflegen und sorgen für ein harmonisches Gesamtbild, gewährleisten aber gleichzeitig auch eine natürliche Filterung des Wassers.
Wie wird ein Teich bepflanzt?
Sobald man die richtige Teichbepflanzung für den Teich ausgewählt hat, kann mit de Bepflanzen begonnen werden. Als Erstes sollten die Pflanzen aus ihrem Kunststofftopf aus dem Gartenfachmarkt genommen und in einen Korb gesetzt werden. Idealerweise ist dieser etwas größer als die Wurzel. Füllen Sie nun rundherum Teicherde ein – es ist wichtig, keine normale Erde zu verwenden, da diese zu viele Nährstoffe enthält. Im Gartenteich sollten so wenig Nährstoffe wie möglich vorhanden sein, damit es nicht zur Bildung von Algen kommt. Eine weitere Prävention davor sind Kies ohne Kalk oder auch feines Tongranulat für die Teichbepflanzung.
Für einen Koiteich ist grober Kies die bessere Wahl für einen Teich, denn ansonsten ziehen die Fische die Wurzeln aus den Pflanzkörben der Teichpflanzen. Das Herauswühlen der Teicherde, des Kieses oder des Blähtons lässt sich durch ein Abdecken durch größere Kiesel unterbringen.
Für ein harmonisches Gesamtbild des Gartenteichs sollte ein fließender Übergang der Teichbepflanzung zu den Beeten rund um den Teich geschaffen werden. Schön wirkt es, wenn sich die Beete am Ufer direkt an die Sumpfzone anschließen, nicht aber direkt mit dem Wasser in Kontakt gelangen. Sämtliche Arten von Beetstauden sind hierfür eine gute Wahl.