Terrassenplatten verlegen leicht gemacht – eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Laien und Profis
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Terrassenplatten liegen voll im Trend und haben ehrlich gesagt, nie an Faszination eingebüßt. Als architektonisches Element wird der als „Anschluss zum Haus“ bekannte Ruheplatz mit dem Genuss des außen zu sich genommenen Frühstücks, Mittagessens oder Cafés in Verbindung gebracht. Von diesem Platz wird der schöne Garten genossen, dem entsprechende Aufmerksamkeit gebührt.
Die Terrassenplanung – verschiedene Materialien verlangen den richtigen Untergrund!
Terrassen verlangen einen stabilen Unterboden. Je nachdem, welches Material für die Terrassengestaltung gewählt wurde, können ganz unterschiedliche Unterbauten für einen fachgerechten Aufbau anfallen. Die Schlagworte hier lauten: Planum, Unterbau, Oberbau, Tragschicht und Frostschutzschicht.
Planum und Unterbau ist gleich der tragfähige Erdboden
Der Unterbau der Terrasse im Detail
Die Trag- und Frostschicht der Terrasse, ein Kies- und Schotterbett mit Gefälle
Die Bettungs- bzw. Ausgleichsschicht: hier liegen die Terrassenplatten auf
Folgende Materialien werden benötigt, um Terrassenplatten zu verlegen
Um Terrassenplatten korrekt zu verlegen, ist es zunächst notwendig, sich für eine gebundene oder ungebundene Bauweise nach DIN 18318 VOB C zu entscheiden. Bei der ungebundenen Bauweise liegen die Pflastersteine, Klinker oder Terrassenplatten lose in der Bettungsschicht. Hierfür werden die zuvor erwähnten Materialien und Körnungen verwendet. Bei der gebundenen Bauweise wird der Belag mithilfe eines Bindemittels fixiert, bei dem es sich um feuchte oder trockene Mörtelmischungen handelt. Während bei Natursteinen auf Einkorn- oder Drainagemörtel mit einheitlich großen Splittkörnern zurückgegriffen werden sollte, ist bei glatten Pflastersteinen zusätzlich ein Kontaktschlamm einzuarbeiten.
Do it yourself! Wie man ganz einfach Terrassenplatten selbst verlegt
1. Markierung der Terrasse
Idealerweise wird eine Terrasse vorausgeplant und markiert. Dies gelingt am besten mit einer Mauerschnur oder einem Markierungsspray. Eine Toleranz von 20 cm sollte auf jeder Seite hinzugerechnet werden. Des Weiteren ist ein Winkel für das Ausrichten der Ecken zu benutzen.
2. Aushebung der Terrassenfläche
Der Aushub der Fläche ist abhängig von der Profilstärke der Terrassenplatten bzw. Pflastersteine und berücksichtigt die gewünschte Höhe bis zur Terrassentür. Des Weiteren ist die Verdichtung der einzelnen Unterbodenschichten sowie deren Gefälle zu berücksichtigen. Die Randsteine werden auf die verdichtete Bodenfläche, also der Tragschicht allein oder auf der Frostschicht platziert. Mit einer Maurerschnur wird das exakte Maß der Randsteininnenkante eingehalten. Die Randsteine werden mit Landschaftsbaubeton befestigt, der als vier bis fünf Zentimeter Streifen auf den Untergrund aufgetragen wird. Nach der Platzierung des Randsteins wird dieser mit dem Gummihammer bis auf Höhe der Richtschnur geschlagen.
3. Auftragen einer Splittfläche mit Abziehlehre
Auf der verdichteten Tragschicht und Frostschicht wird die Ausgleichsschicht aufgetragen, auf denen letztendlich die Terrassenplatten platziert werden. Hierzu werden zunächst T-förmige Abziehlehren verlegt. Der nunmehr zwischen die T-Schienen aufgetragene Pflastersplitt kann somit perfekt begradigt werden.
4. Terrassenplatten verlegen
Die Terrassenplatten werden vom Rand aus verlegt, um die Splittfläche nicht mehr zu betreten. Bevor dies geschieht, sollte nochmals das Gefälle der Richtschnüre und somit der Randsteine und Terrassenoberkante überprüft werden.
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