Entkopplungssysteme

Entkopplungen für das Fliesenlegen

Beim Fliesenlegen sind Entkopplungen eine Möglichkeit, den Bodenbelag besonders materialschonend zu verlegen und gleichzeitig eine wirksame Trittschalldämmung zu erreichen. Dank Entkopplungssystemen lassen sich Fliesen auch auf schwierigen, schlecht haftenden Untergründen verlegen – und auf Böden, die durch leichte Bewegungen für Spannungen sorgen. Wenn man zum Beispiel einen beschädigten alten Holzboden durch schicke neue Fliesen im Wohnraum ersetzen möchte: Mit Entkopplungen ist es kein Problem, die Fliesen auf dem alten Boden zu verlegen. Wir halten für alle Einsatzzwecke hochwertige Entkopplungen von bewährten Markenherstellern bereit.

Was sind Entkopplungen?

Entkopplungen sind Zwischenschichten zwischen Untergrund und Belag beim Fliesen. Sie werden in Form von Entkopplungsmatten, Entkopplungsplatten oder Entkopplungsplanen angebracht – also als großflächige, flache Kunststoffschicht oder Textilschicht. Entkopplungen tragen auch zum Abdichten bei – z. B. beim Einsatz in Nassräumen oder im Außenbereich. Um für festen Halt zu sorgen, werden Entkopplungsmatten vollflächig mit dem Untergrund verklebt. Auf die Matten-Oberfläche werden anschließend mittels Fliesenkleber die Fliesen befestigt. Entkopplungen zwischen Fliesen und Untergrund beugen dem verbreiteten Problem vor, dass Fliesen aufgrund von Spannungen im Untergrund reißen.

Wann werden Entkopplungen gebraucht?

Entkopplungen haben viele Einsatzfelder. Besonders bei Sanierungen sind die Zwischenbeläge sehr wichtig. Denn dadurch wird es überhaupt möglich, dass sich neue Fliesen auch auf bestehenden alten Untergründen wie Holz anbringen lassen. Wenn der Untergrund durch Klebereste vorheriger Fliesen verunreinigt ist, sind Entkopplungen ebenfalls unbedingt empfehlenswert. Sie sind flexibel genug, um eventuelle Unebenheiten auszugleichen und ein sauberes Bild bei den neu verlegten Fliesen sicherzustellen. Entkopplungen werden auch eingesetzt, um Risse im Fliesenbelag aufgrund von langwierigen Trocknungsprozessen im Untergrund zu verhindern. Häufig treten solche Risse beispielsweise auf, wenn Fliesen auf relativ frischem Estrich verlegt werden. Mit Entkopplungen beugt man dieser Gefahr vor. Zu guter Letzt ist ein wichtiger Grund zum Einsatz von Entkopplungssystemen ist auch die Trittschalldämmung. Gerade beim Verlegen von Fliesen in Wohnräumen ist dieser Aspekt sehr wichtig.

Wie verwende ich Entkopplungen?

Entkopplungssysteme können aus unterschiedlichen Materialien bestehen – im Speziellen sind das Textil, Kunststoff und Hartschaum. Viele Systeme sind mehrschichtig, bestehen also aus verschiedenen Schichten unterschiedlicher Werkstoffe. Je nach Material ergeben sich spezifische Anforderungen beim Anbringen. Generell werden die Entkopplungsplatten auf den Untergrund aufgeklebt. Die Hersteller geben auf den Verpackungen genau an, wie man dabei vorgehen muss. Beim Verlegen solcher Matten ist es wichtig, dass dies immer im Verband erfolgt – also als Gesamtgruppe aller Matten. Dabei sollten Kreuzfugen möglichst vermieden werden. Außerdem hilfreich: Um Schallbrücken zu unterbrechen versieht man den Randbereich der Entkopplungsmatten mit Dämmstreifen. Die Fliesen dürfen erst verlegt werden, wenn die Entkopplungen fest und sicher sitzen und sämtlicher Kleber ausgehärtet ist.

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