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Bauharz – Bindemittel für den Bau
Bei Bau- und Renovierungsprojekten kommt einer Baustoff-Kategorie besonders große Bedeutung zu: Bindemitteln. Denn Kleber, Mörtel, Harze und Co. sorgen überhaupt dafür, dass sich auf Untergründen aller Art ein Belag anbringen lässt. Ob Laminat, Fliesen oder Einstreubelag: Ohne richtige Grundierung bzw. das passende Bindemittel hält kein Belag. Bauharz erfüllt in diesem Zusammenhang eine wichtige Funktion. Denn es dient gewissermaßen als „Vermittler“. Auf glatten Untergründen sorgt es für den notwendigen Halt, damit der Bodenbelag zuverlässig befestigt werden kann. Besonders wertvoll ist Bauharz, um Beläge auf Zementestrich oder Betonböden anzubringen. Auch für Hallenböden sowie Räume im industriellen Bereich oder in Werkstätten ist das Bau-Harz oft die richtige Wahl als Befestigungsmittel. Wir halten Bauharz in breiter Auswahl bereit – natürlich in Markenqualität.
Was ist Bauharz?
Bauharz ist ein aus mehreren Komponenten bestehendes Bindemittel, das vor dem Einsatz angemischt werden muss. Klassisches Zweikomponenten-Bauharz besteht aus einer Grundmasse und einem sogenannten Härter, welche durch intensives Kneten miteinander verbunden werden. Die Basis des Bauharzes bildet Epoxidharz, welches dem Bindemittel auch seinen Namen verleiht. Nach dem Anmischen lässt sich das Bau-Harz ähnlich wie Mörtel oder Kleber einsetzen – beispielsweise beim Anbringen von Fliesen. Dabei ist allerdings oft Eile angesagt: Die Mischung beginnt bereits nach kurzer Zeit auszuhärten. Das hat den Vorteil, dass Beläge, die mit Bauharz befestigt wurden, relativ schnell begehbar sind. Der Einsatz muss jedoch gut geplant werden, um rechtzeitig vor dem Aushärten sämtliches Harz angebracht zu haben.
Wofür wird Bauharz gebraucht?
Bauharz hat als Bindemittel und Grundierung verschiedene Einsatzfelder. Es dient zum Befestigen von Belägen auf glatten Untergründen wie Beton oder Zementestrich. Es ist außerdem ein Baustoff, der für die Reparatur von Bauteilen aus Beton genutzt werden kann. Sogar im Schwimmbadbau ist Bauharz ein essentieller Bestandteil: Dort wird es zum Herstellen kapillarbrechender Fugenvergussmörtel benötigt. Es gibt sogar Bauharze, die als Beschichtung zum Einsatz kommen können. Als Bindemittel kann Bauharz sowohl für Böden als auch für Beläge an Wänden genutzt werden.
Wie verwende ich Bauharz richtig?
Beim Einsatz von Bauharz kommt es auf das richtige Timing an: Nach dem gründlichen Vermischen der auf Epoxidharz basierenden Grundmasse mit dem Härter hat man in der Regel maximal 30 min bis eine Stunde Zeit, um die gesamte angemischte Masse zu verarbeiten. Danach beginnt das Aushärten. Für das Anmischen von Bauharz sollte man am besten ein elektrisches Rührgerät auf der Baustelle haben. Damit lässt sich die Masse besonders homogen vermischen.
Bei der Wahl des Bauharzes sollte man genau auf die Produkteigenschaften schauen. Denn je nach Zusammensetzung sind die Harze frostbeständig, hochverschleißfest oder wasserfest. Das trifft jedoch nicht auf alle Harze für den Bau zu – und ist auch nicht in jedem Fall sinnvoll oder gewünscht. Wenn beispielsweise im Außenbereich ein drainagefähiges Bauharz benötigt wird, darf das gewählte Produkt nicht wasserfest sein. Bei der Auswahl des Harzes gilt es deshalb immer, den Einsatzzweck im Blick zu haben.
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